P-Seminar „Escape Rooms im Unterricht“

  • Mathematik, Seminare

In dem P-Seminar „Escape Rooms im Unterricht“, geleitet von Frau Kreß, entwickelten wir TeilnehmerInnen in Gruppen von drei Personen gemeinsam einen Edu-Breakout, einen Escape-Room, der im Mathematikunterricht genutzt werden kann.

Dabei muss die richtige Kombination aus Spaß und Spielbarkeit in Verbindung mit den beabsichtigten Lernergebnissen gefunden werden. Die Gruppen suchten sich vorab eine Jahrgangsstufe aus, für die sie einen Escape-Room passend zu dem Stoff der jeweiligen Stufe erstellten. Es blieb den Gruppen überlassen, ob das Projekt analog oder digital entworfen wird. In unserem P-Seminar ergaben sich schlussendlich vier Analoge und ein Digitales.

Worum ging es in unserem P-Seminar?

Neben dem BuS-Teil, in dem wir SchülerInnen uns mit möglichen Berufen und eigenem Auftreten beschäftigten, machte die Projektarbeit den Hauptteil des P-Seminars aus. Ziel war es, einen ‚Escape-Room‘ basierend auf eigenen Ideen zu erstellen, mit welchem mathematische Inhalte eingeübt und wiederholt werden können. Die Aufgaben wurden dafür mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden erstellt.

Die analogen Escape-Rooms wurden in Gruppen bearbeiten. Das Ziel sollte außerdem sein, dass Jeder und Jede durch Aufgabenteilung mitarbeiten kann und sich im Team gegenseitig geholfen wird. Wir haben viel mit haptischen Materialien gearbeitet (3D-Druck, Escape Boxen, …), um die TesterInnen mehr in die fiktive Szenarios des Escape-Rooms zu integrieren.

Bei dem Escape-Room in Form eines selbst programmierten Computerspiels arbeiteten zwei SchülerInnen an einer Storyline zusammen, Weihnachten musste gerettet werden. Sie hatten zudem an einer Stelle die Möglichkeit, sich zu entscheiden, welcher Figur der Geschichte sie helfen wollen und wurden u.a. dadurch noch besser in das digitale Geschehen einbezogen.

Wie ist das Resultat unseres Projekts?

Verständlicherweise war kein Escape-Room gleich beim Testdurchlauf perfekt. Aber wir haben zuvor schon durch Rückmeldungen von Frau Kreß immer wieder Fehler oder mögliche Hürden ausbessern können. Die letzten Schwierigkeiten wurden dann beim Durchlauf mit den jeweiligen Klassen gefunden und ausgemerzt. Das Ziel war es, einen Escape-Room herzustellen, den jeder nutzen kann. Die analogen Projekte wurden dafür noch weitgehend in digitale Form gebracht, sodass jede Lehrkraft die Möglichkeit hat, die Rätsel eigenständig auszudrucken und mit deren Klassen durchzuführen.

Nach unseren eigenen Durchführungen gaben die SchülerInnen noch Feedback ab: Es wurde schnell klar, dass alle sehr begeistert waren, viel Freude bei der Bearbeitung hatten und dazulernten. Zum einen hat sich der Stoff festigen können und zum anderen haben die Test-SchülerInnen sich im Team strukturieren und zusammenarbeiten müssen. Aber nicht nur die Kinder hatten Spaß, sondern auch wir. Auf unserem Weg haben wir unserer eigenen Kreativität freien Lauf lassen können und Aufgaben nicht nur einfach wie sonst im Unterricht bearbeiten müssen. Wir durften uns selbst daran versuchen, genau solche Aufgaben kreativ und mit einem spaßigen und somit lernförderlichem Hintergrund zu gestalten! Wir sind alle sehr stolz auf unsere Projekte!

Nika Kalmer, Q12, Kerstin Kreß

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