Glücklicherweise war das Wetter auf unserer Seite und einige Schüler und Schülerinnen nahmen die Herausforderung auf sich. Nach ca. 90 Minuten mit dem Fahrrad oder 30 Minuten mit dem Zug erreichte jeder das Ziel und die Führung durch den kleinsten botanischen Garten in Deutschland begann.

Während dieser Führung konnten wir nochmals unser bisher erlangtes Wissen über die Tropen testen und noch einiges dazulernen. Wir wurden durch die verschiedensten Gewächshäuser geführt und konnten am eigenen Leib die Vielfältigkeit der im Regenwald wachsenden Pflanzen bewundern. Besonders in Erinnerung blieb mir der Bambus, welcher die am schnellsten wachsende Pflanze der Welt mit einem Wachstum von bis zu 3 Metern pro Tag ist. Fortschreitend wurden wir über die Besonderheiten der Natur belehrt und ebenfalls über unterschiedliche Tierarten, die dort vorzufinden sind. Eine große Variation findet sich ebenfalls in den dort wachsenden Bäumen, wie beispielsweise Kaffee-, Ananas-, Zimt- und Kakaobäume. Letztere Art markierte auch das Highlight des Tages. Wir entschieden uns für die Führung durch das neblige Gewächshaus, in welchem wir Kakaobohnen probieren durften! Der zartbittere Geschmack entsprach genau dem einer hochprozentigen kakaobeinhaltenden dunklen Schokolade. Somit endete unsere Führung nach eineinhalb Stunden und dies markierte ebenfalls das Ende unseres Ausflugs. Pünktlich um 15:30 Uhr kamen die Fahrradfahrer schließlich an der Schule an. Damit liegt ein schöner, abwechslungsreicher Tag hinter uns, der nicht nur unser Wissen erweiterte, sondern uns auch eine tolle Zeit mit unseren Mitschülern und Mitschülerinnen sowie unseren Lehrkräften bescherte.

Sindy Rößler