Zu Beginn brachten wir mehr über die Funktion und den Aufbau einer solchen Brennstoffzelle in Erfahrung. In diesen Brennstoffzellen reagieren Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser. Das Interessante dabei ist, dass diese Zelle die in Wasserstoff und Sauerstoff gespeicherte innere Energie in elektrische Energie und Wärmeenergie umwandeln kann.
Da das ein relativ kompliziertes Konzept ist, durfte ein Experiment bei unserer Chemie-Übung nicht fehlen. Deshalb hat sich Herr Thalheimer im Vorfeld des Experiments die Zeit genommen und die Mühe gemacht, für uns sechs kleine Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzellen-Autos zu bauen (siehe oberes Bild). Diese wurden vom Verein der Freunde des Hans-Sachs-Gymnasiums finanziert.
Nachdem wir diese bekommen hatten, mussten wir natürlich testen, ob diese Autos auch funktionieren. Deswegen wollten wir sie in dem Gang vor unserem Chemie-Raum fahren lassen. Bevor das Auto losfahren konnte, wurde es mit Wasser befüllt und anschließend verschlossen. Strom aus einer extern angeschlossenen Batterie sorgte dafür, dass sich das Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff trennte. Anschließend reagierten in der Brennstoffzelle die beiden Stoffe in einer stark exothermen Redoxreaktion wieder zu Wasser, was das Auto antrieb.
Als wir mit den Autos ein Wettrennen gemacht haben ist uns aufgefallen, dass alle Autos unterschiedlich schnell fuhren, obwohl sie eigentlich gleich waren (siehe unteres Bild). Dabei kam die Frage auf, warum dies der Fall war. Mit Blick auf die vorgenommenen Schritte ließ sich feststellen, dass es sich hier um Ungenauigkeiten während des Befüllens handeln musste.
Abschließend lässt sich sagen, dass es wieder eine erfolgreiche und lehrreiche Chemie-Übung war, die wie immer sehr viel Spaß gemacht hat.