pib steht für printable intelligent bot und ist ein humanoider Roboter zum Selberbauen aus dem 3D-Drucker. Nach Druck und Aufbau kann der Roboter zudem durch Programmierung oder Künstliche Intelligenz Dinge lernen und ausführen. Beispielsweise kann er seine Arme bewegen, Objekte erkennen und ihnen mit seinem Kopf folgen oder Bewegungen nachahmen.
Und da pib selbst noch mitten in der Entwicklung steckt und als Open-Source-Projekt gemeinsam in der Community weiterentwickelt wird, besteht auch für die Schülerinnen und Schüler die spannende Möglichkeit Ideen zur Weiterentwicklung einzubringen.
Die Initiative pib@school
pib@school, so der Name dieser Initiative, möchte Schülerinnen und Schüler auf spannende Art und Weise für MINT-Fächer begeistern. Durch praxisnahe und themenübergreifende Erfahrungen sehen sie realistische Arbeitsabläufe und erwerben Kompetenzen, die sie noch besser auf ihre berufliche Zukunft vorbereiten können.
Tatsächlich tauchen beim Bau von pib, dem humanoiden Roboter, von physikalischen Kräften, über Stromkreisläufe bis hin zur Bionik unzählige Unterrichtsthemen auf, die hier eine praktische Anwendung und Verknüpfung finden.
„Als naturwissenschaftlich-technologisches Gymnasium und mint-freundliche Schule liegt es uns sehr am Herzen, unseren Schülerinnen und Schülern zukunftsgerichtete Projekte wie pib anzubieten. Sie erfahren dadurch ganz praktisch wie die verschiedenen Unterrichtsfächer und gelernten Inhalte zusammenspielen.“ so Oberstudiendirektor Carsten Böckl, der Schulleiter des Hans-Sachs-Gymnasiums.
Die isento GmbH möchte mit dem Projekt pib@school Schulen in ganz Deutschland ansprechen und ihnen ermöglichen, pib in ihren Unterricht zu integrieren, um junge Menschen nachhaltig für MINT-Berufe zu begeistern. „Wir erfahren tagtäglich in unserem Alltag, wie wichtig gut qualifizierte Fachkräfte sind, die mit Leidenschaft für Projekte der Zukunft brennen. Mit pib möchten wir unseren Beitrag leisten und die Schülerinnen und Schüler möglichst früh abholen, um Interesse für die technischen Berufe wecken.“ betont Dr. Jürgen Baier, einer der beiden Geschäftsführer der isento GmbH.
Das Ergebnis ihrer Arbeit, die Version des hauseigenen humanoiden Roboters pib, werden die Schülerinnen und Schüler in einer Abschlussveranstaltung offiziell präsentieren. In der Zwischenzeit werden sie von Anja Eckstein und Marc Ziener sowie der isento GmbH tatkräftig fachlich unterstützt.
Mitmachen erwünscht
Und wer jetzt Lust bekommen hat, (s)einen eigenen humanoiden Roboter in der Schule oder daheim zu bauen, der kann auf pib.rocks/school vorbeischauen. Dort kann jeder mitmachen und sich kostenfrei die Druckdaten herunterladen und direkt loslegen.